2023 – Frankfurt feiert 175 Jahre Deutsche Nationalversammlung

Das Netzwerk Paulskirche, bei dem ich seit 2021 mitwirke, sieht sich als lebendige Plattform für den Austausch aktueller Themen zur Demokratie. Unsere Grundrechte müssen täglich verteidigt und gelebt werden. Dafür steht das Netzwerk. Anlässlich der zahlreichen Feierlichkeiten im Mai 2023 wird das Netzwerk viele interessante Angebote erstellen. Unter „Projekte“ finden Sie auch meinen Beitrag. Die Internetseite „Netzwerk Paulskirche“ wird in den nächsten Monaten regelmäßig aktualisiert.

http://netzwerk-paulskirche.de/symposium-mein-taegliches-leben-in-der-ddr-ein-zeitzeugengespraech/

Mein tägliches Leben in der DDR – Ein Zeitzeugen-Gespräch

Ein besseres Verständnis für die Werte unserer Demokratie ist Anlass für eine persönliche Zeitreise in den Alltag der DDR

Seit 15 Jahren arbeite ich als zertifizierte Gästeführerin in Frankfurt und Umgebung und biete deutschen und internationalen Gästen viele verschiedene Themenführungen an. Ich bin in Jena/Thüringen aufgewachsen und war 22 Jahre als die Mauer fiel. Führungen in der Paulskirche zum Thema Demokratie liegen mir daher besonders am Herzen. Häufig entsteht ein lebendiger Austausch, gerade auch mit Schulklassen. Dadurch entstand die Idee eines „DDR-Zeitzeugengesprächs“, das ich seit einiger Zeit Frankfurter Schulen kostenfrei anbiete.

Seit diesem Jahr wird dieses Projekt durch die Hessische Landeszentrale für politische Bildung in Wiesbaden als Teil des Unterrichts gefördert.

Ablauf: Der Termin muss nicht langfristig geplant werden. Wenn ein Termin mit mir vereinbart wurde, sende ich Ihnen den Kontakt der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung zu; diese benötigt nur eine Bestätigung der Schule. Für die Schule entstehen keine weiteren Kosten. Das DDR-Zeitzeugengespräch richtet sich an Schüler:innen ab circa 15 Jahren und kann im Rahmen des Unterrichts in der Schule stattfinden. Es dauert circa 1,5 h.

Inhalt: Die Zeit vor der Wiedervereinigung und die Zeit des Umbruchs habe ich in der DDR intensiv miterlebt. Es ist eine persönliche Geschichte, in der ich neben Originaldokumenten (Schulbücher, Ausweise, Plakate…) auch eigene Gedichte mit einbringe, um meine Schilderungen lebendig zu gestalten. Wie sah das tägliche Leben aus, und wie kam ich mit den Grenzen im persönlichen und beruflichen Umfeld klar? Es soll kein reiner Vortrag sein; über einen regen Austausch mit den Schüler:innen freue ich mich.